Hier auf unserer Selbsthilfe-Seite findest du einige Themen, die Jugendliche oft beschäftigen. Falls du noch nicht bereit bist, dich bei uns zu melden, kannst du dir hier einige Informationen einholen, die dir vielleicht schon ein wenig weiterhelfen.
Klicke auf ein Thema und erfahre mehr:
Ein Streit ist grundsätzlich nichts Ungewöhnliches. Wenn Menschen unterschiedlicher Meinung sind, kommt es vor, dass ein Streit entsteht. Es ist egal, ob man verwandt, befreundet, oder in einer Beziehung ist.
Es ist völlig normal, wenn dich ein Streit sehr beschäftigt oder bedrückt. Allerdings solltest du darauf achten, dass du dich nicht zu sehr hineinsteigerst. Nach einem Streit kann es helfen, dir erst einmal Zeit für dich zu nehmen und dich abzulenken, damit du auf andere Gedanken kommst.
Du kannst dann mit einer vertrauten Person über die Geschehnisse reden. Vielleicht kann diese Person dir einen Rat geben oder dich unterstützen.
Wenn du dich bereit fühlst, kannst du dann auf die Person, mit der du Streit hattest, zugehen. Vielleicht kommt er oder sie aber auch schon vorher auf dich zu. In einem ruhigen Moment könnt ihr dann noch einmal sachlich über euren Streit reden und ihn hinterfragen, was passiert ist und wieso ihr sauer geworden seid.
Wichtig ist, dass beide Seiten bereit sind, die Meinung der anderen Person zu akzeptieren und möglicherweise Kritik anzunehmen. Im besten Fall entschuldigt ihr euch bei einander und könnt die Streitigkeiten zwischen euch beilegen.
Angst ist ein beklemmendes Gefühl, das als Reaktion auf Gefahr entsteht. In Gefahrensituationen ist sie eine Art Schutzmechanismus, da sie unsere Sinne schärft und unsere Körperkraft aktiviert.
Angst ein jedoch kein angenehmes Gefühl. Wenn du immer mal wieder ein Angstgefühl spürst, kann das verschiedene Ursachen haben.
Faktoren, die Angst auslösen können, sind zum Beispiel Stress, Traumata, Alkohol- und Drogenkonsum, Funktionsstörungen der Schilddrüse oder Herz- und Hirnerkrankungen.
Es gibt verschiedene Dinge, die dir dabei helfen können, mit Angstreaktionen besser umzugehen. Dazu zählen regelmäßige sportliche Aktivitäten und Entspannungsübungen, ausgewogene Ernährung, ein guter Schlaf und Ausflüge in die Natur.
Außerdem kann es guttun, sich jemandem anzuvertrauen und über das Angstgefühl zu sprechen. Wenn du mit jemandem sprechen möchtest, kannst du dich jederzeit an uns wenden. Wir haben immer ein offenes Ohr für dich und können dir helfen, mit deiner Angst umzugehen.
Cybermobbing wird auch Internet-Mobbing oder Cyberbullying genannt und hat durch die vermehrte Nutzung der digitalen Medien immer mehr zugenommen. Man versteht darunter das absichtliche Beleidigen, Bedrohen, Bloßstellen oder Belästigen anderer Personen im Internet.
Das können gemeine Nachrichten bei WhatsApp sein oder Beleidigungen und fiese Kommentare bei Facebook oder Instagram.
Laut einer Studie der TU Berlin gibt es folgende Formen des Cybermobbings:
Jeder kann ein Opfer von Cybermobbing werden. Wenn du oder jemand den du kennst, von Cybermobbing betroffen ist, kannst du dich jederzeit bei uns melden. Wir können dir helfen!
Allgemein wird Liebe als ein ein starkes Gefühl beschrieben, welches eine tiefe Verbundenheit, Zuwendung, Wertschätzung zu einer anderen Person hervorruft. Wenn du dich verliebst, schüttet dein Körper verschiedene Botenstoffe aus, die Glücksgefühle, Aufregung und Wohlbefinden auslösen.
Es gibt unterschiedliche Arten von Liebe:
Solltest du Fragen zum Thema Liebe haben, schreibe uns gerne eine Nachricht. Wir werden versuchen, sie dir zu beantworten.
Die Liebe kann wunderschön sein. Umso schlimmer fühlt es sich an, die geliebte Person oder den Partner zu verlieren. Es fühlt sich oftmals so an, als hätte der/die Ex-Freund:in ein großes Loch in dir hinterlassen, das durch nichts gefüllt werden kann. Du fühlen dich schlapp und lustlos und willst am Liebsten dein Zimmer nicht mehr verlassen.
Es gibt aber auch gegen Liebeskummer einige Dinge, die dir helfen können.
Wenn du das Gefühl hast, du musst über deinen Liebeskummer oder über deine Trennung mit jemandem sprechen, aber deine Eltern oder Freund:innen verstehen dich nicht so recht, kannst du dich auch jederzeit bei uns melden. Wir haben ein offenes Ohr für dich!
Gewalt bedeutet nicht immer, jemand anderes zu schlagen oder zu treten und damit sichtbare Verletzungen zu verursachen. Gewalt kann auch psychisch ausgeübt werden, beispielsweise durch Beleidigung, Unterdrückung oder Mobbing.
Egal in welcher Form, Gewalt kommt leider immer noch viel zu häufig vor und wird von vielen verharmlost. Oftmals fällt es Opfern von Gewalt schwer, mit anderen über die eigenen Erfahrungen zu sprechen, egal ob diese psychisch oder physisch war.
Falls du oder jemand den du kennst, Opfer von Gewalt wurde und Hilfe braucht oder einfach über seine Erlebnisse reden möchte, melde dich bei uns. Wir hören Dir zu und können dir bei Bedarf auch helfen.
Stress ist eine völlig normale körperliche Reaktion auf Umweltbedingungen und sich ändernde Situationen. Der Körper wird über einen kurzen Zeitraum hinweg besonders leistungsfähig, da die Stresshormone Adrenalin und Cortisol ausgeschüttet werden. Dadurch steigt der Blutdruck, die Muskeln spannen sich an und die Atmung verändert sich.
Man unterscheidet zwischen positivem und negativem Stress. Wie er empfunden wird, hängt davon ab, wie wir eine Stresssituation emotional und gedanklich bewerten.
Wenn Stress nur kurzzeitig empfunden wird, hat das keinerlei Auswirkungen auf die Gesundheit. Andauernder Stress kann jedoch sowohl dem Körper, als auch der Psyche enorm schaden. Menschen, die dauerhaft unter Stress stehen, haben ein wesentlich höheres Risiko für Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems und psychische Erkrankungen. Außerdem kann zu viel Stress das Immunsystem schwächen.
Natürlich kann man Stress nicht sofort abstellen. Wir haben hier aber einige Tipps, die dir vielleicht dabei helfen können, mit Stress umzugehen und ihn zu reduzieren.
Solltest du noch weitere Fragen zum Thema Stress und Stressbewältigung haben, beraten wir Dich gerne individuell.
Eine Depression ist eine ernste Erkrankung, durch die Gefühle, Gedanken und Handlungen der betroffenen Person extrem beeinflusst werden. Das wird durch Störungen im Gehirn und anderen Körperfunktionen bedingt. Ca. 20% der Menschen leiden im Laufe ihres Lebens an einer Depression oder einer depressiven Verstimmung.
Wie genau eine Depression entsteht, ist noch nicht vollständig erforscht. Bekannt ist allerdings, dass verschiedene Faktoren eine Rolle spielen, zum Beispiel psychosoziale, genetische oder biologische.
Jeder von uns kennt dieses Gefühl, wenn man einfach müde ist, keine Lust hat, etwas zu unternehmen oder sich mit Freund:innen oder Familie zu umgeben. Wenn du dich nur gelegentlich so fühlst, ist das nicht schlimm. Solltest du aber dauerhaft damit zu kämpfen haben, aus dem Bett zu kommen oder Dinge zu unternehmen und du dich fühlst, als hätte man dir deine Lebensfreude geraubt, dann könnte es sein, dass du unter einer Depression leidest.
Es ist oft schwer, mit anderen über ein solches Thema zu sprechen. Aber an einer Depression zu leiden ist nichts, wofür man sich schämen muss.
Wenn du der Meinung bist, dass du eine Depression hast und alleine nicht aus dieser Situation herauskommst, kannst du dir auch professionelle Hilfe suchen. Du kannst zunächst zu deinem Hausarzt oder deiner Hausärztin gehen und ihm oder ihr deine Situation schildern. Oftmals können Hausärzt:innen dir einen Psychologen empfehlen. Du kannst auch im Internet nach Therapiepraxen suchen und dort nach einem Erstgespräch fragen. Ab einem Alter von 15 Jahren kann eine solche Behandlung auch diskret ablaufen, sodass deine Eltern davon nichts mitbekommen.
Falls du für diesen Schritt noch nicht bereit bist, kannst du dich jederzeit bei uns melden. Wir sprechen mit dir über das Thema und beraten dich, wie du weiter vorgehen kannst. Selbstverständlich wird alles, was du mit uns besprichst, vertraulich behandelt.
Der Tod ist ein fester Bestandteil unseres Lebens. Wenn ein geliebter Mensch oder ein Haustier stirbt, empfinden wir Trauer und das ist völlig normal. Sie Hilft uns dabei, den Tod zu verarbeiten und zu akzeptieren, damit wir wieder in unser Leben zurückfinden können. Trauer äußert sich bei jedem Menschen anders. Grundsätzlich wird sie in vier Trauerphasen unterteilt:
Es gibt nicht den einen Weg, mit Trauer umzugehen. Jeder verarbeitet den Tod anders. Jedoch ist es wichtig, sich Zeit zu nehmen und den Schmerz zuzulassen. Es kann auch helfen, mit jemandem darüber zu sprechen. Wenn du kürzlich einen Menschen verloren hast und jemandem zum reden brauchst, kannst du dich jederzeit bei uns melden. Wir versuchen gerne, dich in deiner Trauer zu unterstützen.
Suizid- oder auch Selbstmordgedanken entstehen oft, wenn Betroffene das Gefühl haben, einem unerträglichen Leidensdruck ausgesetzt zu sein und finden keine Antwort auf die Frage, wofür es sich noch zu leben lohnt.
Zum einen gibt es anhaltende Suizidalität, bei der Betroffene über einen längeren Zeitraum immer wieder Selbstmordgedanken haben. Bei akuter Suizidalität haben Betroffene neben Suizidgedanken bereits konkrete Pläne für die Umsetzung des Suizids.
Es kommt ebenfalls vor, dass Suizid als eine Kurzschlusshandlung durchgeführt wird. Diese Form des Selbstmords wird auch Ad-Hoc-Suizid genannt und kommt vermehrt bei Teenagern vor. Dabei können Angehörige und Freunde vorher keinerlei Warnzeichen erkennen und haben keine Möglichkeit, der betroffenen Person zu helfen.
Jugendlichen fällt es oft schwerer als Erwachsenen, mit bestimmten Problemen, wie Streit in der Familie, Liebeskummer oder Mobbing umzugehen. Da es als normal angesehen wird, dass Pubertierende manchmal ohnehin in sich gekehrt sind und sich von anderen abgrenzen, wird dieses Verhalten dann nicht als ein Hinweis auf einen drohenden Suizid gewertet.
Kennst du jemanden, der Selbstmordgedanken äußert oder bist du selbst davon betroffen?
Wir hören Dir zu und Suchen mit Dir zusammen nach Lösungen.
In dringenden Fällen ist die TelefonSeelsorge rund um die Uhr erreichbar: